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ID 6v3022

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Valentin dachte nach. Gehetzt. " Du musst wissen, dass wir ein unsere menschliche Existenz hinter uns gelassen haben und nun ganz und gar unser Vampirsein ausleben, ohne Rücksicht.", das waren Cornelius' Worte gewesen. Er hatte sie so interpretiert, dass ihnen menschliche Leben egal waren, doch nun sagte er, es gäbe eine fast normale Art das Leben weiterzuführen... Wenn das wirklich so wäre, musste er die Chance nutzen!
" Du hast eh keine Wahl.", rief ein Vampir, dessen äußerliche Erscheinung gerade mal die eines zwölfjährigen Jungen mit feuerroten Haaren war, " So bald die Sonne aufgeht, wirst du ein Problem haben, ohne uns."
" Wieso?" , fragte Valentin panisch.
Evelyn lächelte: " Keine Sorge, wir werden dir helfen. Es gibt Möglichkeiten für uns die Sonne zu ertragen, wir sind ja nicht mehr dieselben wie aus dem Mittelalter."
Probleme mit der Sonne also? Eigentlich hatte er also wirklich keine Wahl. Hieß das, er musste in einem Sarg schlafen? Er seufzte.
" Was bedeutet das für mich, wenn ich mich euch anschließe?"
" Du bist herzlich eingeladen in unser Hauptquartier einzuziehen.", strahlte Evelyn.
Oh nein!, dachte Valentin, Wollte er ein normales Leben weiterführen musste er zurück nach Hause...
Auch Cornelius schien nicht begeistert. Der äußerlich 16jährige fügte rasch hinzu: " Musst du aber nicht. Einige von uns nächtigen auch an anderen Orten, wenn uns die Nähe der anderen Vampire zu viel wird..."
" Da ich ein normales Leben weiterführen will, werde ich weiterhin bei meinen Eltern wohnen.", entschied Valentin.
Jemand pfiff. "Mutig, mutig." "Hoffentlich frisst du sie nicht auf."
Evelyn war enttäuscht, nickt jedoch: " Du solltest aber regelmäßig zu den Treffen der Gruppe kommen. Wir treffen uns jeden Wochentag. Zwei Tage sind für jeden Pflicht, die restlichen sind Freiwillig.", sie grinste ihn an, "Für einen Jungvampir wie dich wäre es jedoch ratsam, so oft wie möglich vorbei zu schauen."
Valentin seufzte: " On Ordnung, ich bin dabei."
" Gut, dann zeigen wir dir jetzt unser Hauptquartier.", bestimmte Evelyn strahlend und nahm seine Hand.
" Dort können wir dir auch was zu Essen anbieten.", sagte der kleine Rothaarige, " Wir haben immer Reserven zu Hause."
" Das Jagen werden wir dir dann so bald wie möglich beibringen.", sagte Evelyn.
" Hier, nimm diese Brille.", sagte Cornelius und reichte ihm eine Sonnenbrille.
" Was ist damit?"
" An besonders sonnigen Tagen musst du sie tragen, deine Augen vertragen das Sonnenlicht sonst nicht. Vermeide es, direkt in die Sonne zu schauen.", erklärte Cornelius
" Früher sind die Vampire in der Sonne versteinert.", erklärte Evelyn, " Trägst du aber die hier bei dir...", sie reichte ihm einen Anhänger mit dem berühmten Hexenzeichen, dem Stern mit den Ringen, "...kann die Sonne deinem Körper nichts anhaben."
Valentin zog sich die Kette mit dem Hexenzeichen über den Kopf. Er trug den Anhänger jetzt direkt auf seiner Brust. Irgendwie fühlte er sich seltsam dabei. Böse.
" Du kennst ja sicherlich einige Vampirgeschichten...", bemerkte Cornelius, " Schwimmbäder sind wirklich schlecht, Knoblauch kann allergische Reaktionen hervorrufen und so weiter...", erklärte Cornelius.
" Wie? Ich kann nicht mehr ins Schwimmbad?"
" Das erklären wir dir die Tage. Es wird...sagen wir's komplizierter, aber theoretisch ist es machbar.", erklärte Evelyn.
Dann blieben sie plötzlich alle stehen.
Sie hatten das Hauptquartier der Vampire erreicht.

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  • Valentin wäre beinahe mit Cornelius zusammengeprallt, so unvermittelt war die Gruppe zum Stillstand gekommen.…

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