Himmelsterror

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Wie zwei Löwen in einer Gazellenherde, fraßen sich Azrael und Israfil durch die Reihen der feindlichen Schergen. Raphael flog hoch in die Luft um sich ein Gesamtbild über die Situation zu verschaffen. Der Rauch der das ganze Paradies wie eine Pest vergiftete, versperrte ihm die Sicht. Ruhig atmete er ein und stieß die Luft konzentriert wieder aus. Als er nun die Augen öffnete konnte er den Rauch nicht mehr erkennen. Er sah nur noch hell leuchtende Punkte. Die Seelen. Manche waren so hell wie die Sonne selbst und manche nur noch so schwach wie ein sterbender Stern. Er atmete noch einmal tief ein und aus. Langsam zeichneten sich dunkle Flecken ab. Auch sie waren unterschiedlich ausgeprägt.
Überall waren dunkle und helle Punkte, die miteinander Kämpften. Das sonst so ruhige Paradies, war ein einziges Schlachtfeld.
Raphael erkannte Gabriel, der inmitten einer Horde des Abschaums steckte. Blitzartige Stöße sendend, lenkte er seinen Speer, bis die dunklen Flecken nacheinander verschwanden.
Als Raphel weiter schaute, entdeckte er einen riesigen dunklen Klumpen, umringt von den göttlichen Truppen. Lange Schnüre entsprangen dem Klumpen und hielten die Krieger in Schacht. Es war als verteidigte dieses Finstere Geschöpf seinen Mittelpunkt indem es mit Peitschen um sich schlug.
Ein Zittern durchzog seinen Körper, als ein pechschwarzer Schatten neben der Hydra entlang schritt. Er bewegte sich wie eine Welle, die jeden helleren Punkt in der Umgebung verschlang. Zu seinem Entsetzten bewegte sich dieses schwarze Loch direkt auf eine der hellsten Seelen zu.
„Michael…“, murmelte er, bevor er sich im Sturzflug aufmachte ihm zu helfen.

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