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ID f84h14

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Er konnte nichts sehen. Aber er hörte deutlich, dass jemand im Zimmer war. Er konnte zwei Stimmen unterscheiden. „Jetzt mach schon, hier kommt um die Zeit keiner her.“ – „He, da liegt einer!“ – „Der ist im Koma.“ – „Und was heißt das? Wenn der uns hören kann…“ – „Ist doch egal. Er kann es jedenfalls keinem erzählen. Und selbst wenn er könnte würde er nicht. Also mach schon.“ – „Wie meinst du das?“ – „Ach nichts. Ich kenn den.“ – „Du kennst den? Spinnst du? Wer issn das?“ – „Ist doch egal. Irgend so ein alter Sack. Komm jetzt.“ – „Gehen wir woanders hin.“ – „Was ist los? Kannste etwa nicht?“ – „Klar kann ich. Ich kann immer.“ – „Na dann komm her. Vielleicht träumt der alte Sack was Schönes, wenn er hört, wie wir‘s hier treiben.“ Darauf folgte das Rascheln von Kleidern, die eilig entfernt wurden. Dann konnte er nur noch schmatzende Geräusche und ein leises Knarren hören. Ein wenig später folgten klatschende Geräusche und immer lauter werdendes Stöhnen. Er lag bewegungslos da und wünschte sich, bewusstlos zu werden. Innerlich raste er. Die weibliche Stimme hatte er sofort erkannt. Jana. Wie konnte sie ihm das nur antun? Er begriff nicht, was hier passierte. Hatte er sie nicht sein Leben lang geliebt, mit einer Zärtlichkeit, die er für niemand anderen je empfinden würde? Er konnte nur warten, bis dieser Albtraum ein Ende nehmen würde. Ihm war zum Heulen, aber sogar das Weinen blieb ihm verwehrt. Seine Augen blieben trocken. Irgendwann landete er wieder in Morpheus‘ gnädigen Armen.

ID f84h14, struppistruppiRank 4, Activity: 1%, Views: 1555, Chars: 1501, 171 months ago

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  • Neue Stimmen weckten ihn aus seinem traumlosen Schlaf. „Aber die Augen sind doch offen.“ – „Es tut mir…

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