Immer belebt, immer dreckig, Bierflaschen und bereits ewig in der Luft stehender Zigarettenqualm runden das Ambiente zu den hin und wieder eigenartigen Gerüchen ab.
Jeden Morgen das gleiche Bild. Jeden Mittag eine andere Frau, die dieses Bild durch Aufräumen versucht wieder klar zu rücken.
Eine kleine Schule, nach außen hin trügerisch friedlich, alles an dieser Schule strahlt die Idylle einer Kleinstadt aus.
Doch in den Pausen in den angrenzenden, den Schulhof umrahmenden Waldstücken spielen sich aufgrund von Frustration und Langeweile der Kids Dinge ab, von denen man wahrscheinlich, in der Position aller erzieherisch beauftragten erwachsenen der ganzen Stadt, glaubte, man würde sie höchstens im Fernsehen zu sehem bekommen.
Auch Nachts stellt die Schule bzw. ihr Grundstück einen Treffpunkt für die Jugendlichen der Kleinstadt dar, es mangelt an Alternativen.
Ein gemütlicher Ort. Ein Zimmer für die Mum, ein Zimmer für Basti und seinen Bruder, in dem sie sich ein Hochbett teilen.
Aufgrund der minimalen finanziellen Möglichkeit zwar durchaus schick, aber spärlich eingerichtet.
Kein einziges Staubkorn könnte man selbst bei intensiver Suche in der Wohung finden, es ist so sauber, dass man fast schon den Eindruck bekommen könnte, als würde die Sauberkeit eine Art Deckmantel darstellen.