Endings
- Gezeichnet für´s Leben, pacaveli +1
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Als die Ruhe um ihn herum ihn wieder mit seinen eigenen Gedanken alleine sein lässt.
Die Angst, er könne nicht wertvoll genug sein, um ihn lieben zu können, sie ist, was er bekam an seinem achtzehnten. Sein Geschenk.
Mit einem Mal kann er die Gewissheit benennen, von der er einen Tag vorher nur fühlte, dass sie neuerdings da ist.
Er weiß jetzt: Sein ganzes Leben wird er Beweise brauchen, dass man ihn wirklich liebt, dass man ihn wirklich gerne hat.
Er wird es nie wieder einfach glauben können.
Plötzlich weiß er, warum er sich das alles antut, diesen Moment, diesen ganzen verdammten vormittag.
Sie alle sehen, wie es ihm wirklich geht. Wie schlecht es ihm wirklich geht.
Er hat sich ausgeliefert. Seine Zunkft ausgeliefert.
Es war ein weiterer Versuch, einen dieser Beweise zu bekommen. Nichts anderes.
Am Ende folgenreich Fehl geschlagen.
„Vielen Dank. Wie immer," - Am Trockendock, pacaveli 0
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Und nun steht er doch da, wo er sich selber niemals sah. Eine riesige, grüne mit mehreren Schlössern versehene Tür schützt das riesige Gebäude sowohl vor ungebetenen Gästen als auch vor der Gefahr, einer der beherbergten Schützlinge könnte Reißaus nehmen.
Wie oft hatte er über die Menschen gelacht, die eine Zeit ihres Lebens verdammt waren oder sind in einem solchen Gebäude zu leben.
Und nun öffnet sich die Tür tatsächlich für ihn, drei Männder mit weißen Kitteln schreiten auf ihn zu, nachdem sie gemeinsam die Riesentür geöffnet hatten.
Auf den wenigen Metern Richtung Tür, den er nach einer Schranke noch mit den Ärzten zurücklegte fragt er sich ein letztes, nun nun endgültiges Mal, was den eigentlich anfänglichen den Spass zu todsicherem ernst werden ließ.
Eine riesige sterile Lobby, viele sterile Gänge.
Viele sterile Menschen.
"Wohin bin ich gekommen" fragt er sich ein letztes Mal, sooft hatter sie bisher gestellt, so anders fühlt sie sich dieses Mal für ihn an,
Denn eins wird klar. Er wird hier zerbrechen.
Endgültig.