ID 5crqfb
Diese Alternativszene wurde aus ein und demselben Grund erschaffen: In ewiger Erinnerung an den Paolini-Pakt und dessen Betrug an uns. Seiner Lesegemeinschaft…
…
Eragon schlug die Augen auf und blickte in das schuppige Gesicht von Saphira. Ihre Augen waren weit geöffnet und aus ihren Nüstern floss eine rote Flüssigkeit, die sich am Boden in einer Lache ergoss.
Als Eragon genauer hinschaute bemerkte er wie sich die Pupillen von ihr stark erweitert hatten. Allerdings erforderte zuerst ein unglaublich stark stechender Schmerz in seinem Herzen seine volle Aufmerksamkeit. Er riss sich die Kleider vom Leib um nach der Ursache dieses gewaltigen nicht endenden Schmerzes zu suchen, aber seine Brust war vollkommen in Ordnung, also ging sein Blick wieder zurück auf Saphira.
Mittlerweile hatte er Todesangst und seine Worte waren nur irgendein japsen, dass genauso einem Tier gehören konnte.
Endlich erkannte er die klebrig, warme Flüssigkeit am Boden wieder. Es war Blut. Es waren Massen von Blut und sie kamen aus der Brust von Saphira. In riesigen schwellenden Fontainen spritzte immer mehr Blut aus einem Faustgroßen Loch in Saphiras Brust. Innerhalb von Sekunden hatte sich das Zimmer mit Blut gefüllt, sodass man darin Watten könnte.
Er hechelte und nackte Angst begann ihn immer mehr einzunehmen.
Sofort sprang er zu der Fontaine und versuchte deren Fluss zum stoppen zu bringen, aber es half nichts. Der ganze Raum war nun voll mit der roten Unheilbringenden Flüssigkeit gefüllt. Eragon schrie um Hilfe. Er schrie immer lauter. Er rief nach Brom, nach Arya und nach Garrrow, aber niemand hörte ihn. Saphiras Klagerufe wurden immer leidender und man konnte ihr den Schmerz und das entschwindende Leben anhören.
Eragon sah am Fenster einen grauen Schatten, der blitzartig verschwand. In seiner Raserei trat er die Tür ein und griff nach dem Schatten der sich wie ein Fisch am Haken wehrte. Er presste dessen Kehle so stark das sich seine Daumen durch die dünne Haut des Halses hineinbohrten. Die Haut war zart und glatt.
„Dein Blut für ihrs!“ flüsterte er der Elfin ins Ohr. Er erkannte ihr Geschlecht an den langen schwarzen Haaren und ihre Rasse an den spitzen Ohren, sowie der Kleinwüchsigkeit. „Du sollst leiden!“ schrie er sie an. „Du sollst Höllenqualen leiden und elendig verbluten! Du sollst …“ Eragon fehlten die Worte, also griff er nach dem sich in seiner linken Hosentasche befindenden kleinen Dolch und rammte ihn der Elfen vier Mal in die Brust bevor er ihr den Gnadenstoß zwischen die Augen gab.
„Arya hätte es so gewollt, mit ihrem Dolch werde ich Saphiras Peiniger töten.“ Dachte er „Sie wird sich freuen wenn sie…“ Er blickte auf die von Blut überströmte Frau am Boden. Seine Raserei beruhigte sich ein wenig und er nahm seine Umgebung wieder normal war. Er hörte Schreie und sah das sich um ihn herum mittlerweile mehrer Elfen versammelt hatten.
Plötzlich spürte er wieder diesen unmenschlich stechenden Schmerz in seiner Brust. Er blickte an sich herunter und sah, dass ein Schwert ihn durchbohrt hatte. „Du hast meine Tochter umgebracht!“ rief eine ihm bekannte Stimme. Eragon spürte wie ihn die Kraft und das Leben verlies, aber er wollte nicht gehen ohne seinen Mörder mitzureißen, also wirbelte er herum und schlug mit aller Kraft auf den Hals der Frau, die das Schwert durch ihn gestochen hatte.
Der Kopf von Königin Islandiz flog in hohen Bogen über die Menge hinweg und tauchte alle unter sich stehenden in ihr Blut…
ID 5crqfb, 171 months ago
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Comments
Oh nein wie cool =D
Ich habe Eragon damals gelesen, also weiß ich auch worum es geht und mir gefällt diese Weiterführung. Daumen hoch!