Rausgeworfen
Ich hab mein Haar für ihn gefärbt,
dem Rauchen mühsam abgeschwört.
Ich hab mir Brüste prall gemacht,
den Hintern hundert mal gestrafft.
Ich hab mich überall rasiert,
mich später auch noch tätowiert.
Ich hab trotz Allergien gekocht,
nicht immer seinen Witz gemocht.
Ich hab ihn immerfort bedient,
ertragen, wenn er blöd gegrient
Ich hab mich oft für ihn gefreut,
wenn's sein musste mit ihm geweint.
Ich hab ihm Freiheit nun gegeben,
muss ohne seine Liebe leben.
Ich will nicht mehr die Puppe sein,
da lebe ich lieber allein.
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Ein Abschiedsgedicht
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