Vermisster Hechtpörkölt

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man sagt, dass die liebe wie ein netz ist. wenn man einmal darin gefangen ist, gibt es kein entgehen. als junger mensch, leidet man sehr darunter. aber man leidet irgendwie gerne. so als wäre der liebeskummer süsser, als die liebe selbst. denn die liebe ist noch ein ideal. ein noch nicht ausgefülltes gefäss. ein gefäss, das es noch zu füllen gilt. ein älterer mensch meidet das netz, obwohl er weiss, dass er ein fisch im wasser, und es seine bestimmung ist irgendwann auf den teller zu kommen, kämpft er dagegen an.
es gibt ein märchen, wo die prinzessin von ihrem verehrer einen rosenstrauch bekam. ein strauch, der nur alle fünf jahre blüte. und wenn dann die rose spross, duftete sie so herrlich, dass man alle seine sorgen vergass.
er schenkte ihr eine nachtigall. die nachtigall sang am allerschönsten von allen vögeln auf der welt.
doch die prinzessin war enttäuscht, dass die nachtigall ein lebendiger vogel war, keine künstliche maschine, welche melodien produzieren konnte. ein gewöhnlicher singvogel!
und die rose, war keine künstliche rose, sondern einfach eine rose, wie sie im grossen schlossgarten zuhauf hatte.

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