ID 1ws2ad
"Ich ... Ähm ..." Sie lauschte nach den ausbleibenden Schritten. Leo stand noch immer vor der Tür. Leo hörte noch immer zu.
"Eyleen? Geht es dir gut?" hörte sie erneut Marita. Das Handy schien an ihrer Hand zu kleben.
"Du ... Marita ..."
"Ja, Eyleen?"
"Ich ..."
...
Noch immer hörte sie keine Schritte.
"Nichts." Und damit unterbrach sie die Verbindung.
Raus! Sie musste hier raus, irgendwohin, wo sie telefonieren konnte. Ungestört telefonieren konnte. Als Eyleen aufstand schienen ihre Knie nachzugeben, solange sie nicht willentlich zum stehen zwang. Fast hätte sie vergessen, eine Jacke anzuziehen. Als sie das Zimmer verließ, fehlte jede Spur von Leo. Hatte er sich davon geschlichen? Hätte sie doch telefonieren können?
Wie auf ein Zeichen ertönte ihr Handyklingelton, ein Song aus den Charts. Eyleen zuckte entsetzt zusammen. Das Display zeigte Maritas Namen an. Als sich die Türe zu Leos Zimmer öffnete hielt es Eyleen nicht mehr aus: Sie rannte die Stufen herunter, das Handy umklammert, riss die Tür auf und rannte hinaus in die Freiheit.
ID 1ws2ad, 167 months ago
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