Langsam, aber mit konstant bleibender Geschwindigkeit fuhr das Cable-Car den Berg hinab. Die Straßenbahn hatte vier offene Türen und war von Außen mit aufwendigen Mustern überzogen. Die Farben harmonierten gut miteinander und obwohl das Gefährt hier und da seine Gebrauchsspuren kundtat, war es ein einprägendes Erlebnis für Mark.
"Next stop: Fisherman’s Wharf", drang die verzerrte Stimme des Fahrers aus einem Mikrofon. Er war kaum zu verstehen, aber da Mark wusste wo die Fahrt endete, stellte dies kein ernstes Problem für ihn da.
Freudig sprang er aus der Bahn und versuchte sich erstmal einen Überblick zu schaffen. Staunend betrachtete er die stillgelegten Fabrikgebäude. Er fragte sich, ob sie wohl schon immer rostbraun ausgesehen hatten. Während sich auf der einen Seite unzählige Fabriken als Halter von Souvenirshops hergaben, befand ich auf der anderen Seite der Hafen. Dicht an Dicht verweilten dort unzählige Boote. Von prunkvollen Yachten bis hin zu einem kleinen Schlauchboot war von jedem etwas dabei. Besonders lange verblieb Mark vor einem Segelboot, auf dessen Seite in goldener Schrift der Name "Dinaria" eingraviert war. Die zwei großen weißen Segel, waren eingeholt und wogten sich leicht im Wind. Es war ein toller Anblick und Mark stelle sich vor, wie es wohl wäre damit zu fahren. Allein auf dem Meer. Sich den Launen des Meeres hinzugeben und in völliger Ruhe zu verweilen, wenn die See nicht bereit war ihn weiterziehen zu lassen. Oder den stürmischen Ozean die Stirn zu bieten, wenn dieser versuchte ihn und sein Boot in die tiefe zu ziehen. Dinaria würde dies sicher nicht zulassen....
Noch einmal streichelte er über den glänzenden Namen und setzte seinen Weg fort.
Die Sonne schien und der angenehme Küstenwind sorgte dafür, dass es nicht zu kalt und nicht zu warm war. Es war das perfekte Wetter, das „die Stadt des ewigen Frühlings“ neben vielen regnerischen Tagen ausmachte. Er liebte diese Stadt, dass wusste er schon jetzt!