Mark hat alles verloren. Ohne Möglichkeit, sich erneut mit einem Grundkapital auszustatten, da er Gedluld und Kredit bei Freunden restlos ausgeschöpft hat. Die letzte Pleite ist das niederste Ende, das sein Au[s|f]bruch hatte finden. Wirklich absolut keine Perspektive mehr, die sich an seine bisherigen Lebenskontakte knüpfen könnte. Die letzte Pleite ist räumlich angesiedelt im absoluten Fluchtpunkt aller Wege, die von seiner bisherigen Lebensgeschichte ausgehen könnten. Die letzte Pleite ist der Beginn einer neuen Geschichte. Sofern Mark sich nicht einfach aufgibt.
Er sitzt auf der kleinen Mauer gegenüber dem Brunnen und betrachtet das mit dem Wasser spielende Kind. Mit welcher Gelassenheit die Kleine doch die ständigen Ermahnungen der Mutter erträgt, denkt er. Der daraus folgende Gedanke schmeißt ihn beinahe von den Steinen.
Mark hat viele Länder bereist und ungewöhnliche Orte besucht, an denen er neue Freunde gefunden hat. Während er auf Reisen war, hat er immer häufiger Email-Kontakt mit einer alten Schulfreundin. Er freut sich inzwischen sehr auf die Heimkehr und ein Treffen ihr. Am Ende treffen sich die beiden in einem Kaffee am Viktualienmarkt und Reden über alte und neue Zeiten.