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"Ich habe auf Dich gewartet", sagte eine lieblich, vertraut klingende Stimme.
"Wo bin ich?", fragte ich
"An einem Ort, den Du lange Zeit vor mir verlassen hast."
"... den ich verlassen habe. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern."
"Das brauchst Du auch nicht. Du bist jetzt Hier."
"Wer bist Du und warum hast Du auf mich gewartet?"
"Weil meine Aufgabe ist, Dich auf Deiner Reise zu begleiten!"
"Meine Reise. Ich war doch zuvor..., ...es ist so verschwommen. Unklar."

Vorgeschichte:
... Es sprach nichts dagegen, die Einrichtung zu besuchen.
Irgendwas steuerte mich in diese Richtung. Noch dazu war es eine Entscheidung, die mir seit Tagen in den Sinnen brannte.
Als Geldgeber und Sponsor schlug ich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Mein Ansehen richtete sich Standfest in die richtige Position.
Und einige Wanderer durch die Strassen unserer Stadt bekamen dadurch eine neue Perspektive. Einen Ort, der ihnen etwas bot.
Ein altes Bauwerk, in einem Indurstriepark am Rande der Stadt.

Zum Nachmittag trafen sich von der Wichtigkeit an, Personen mit Ansehen und Welche, die erst Lautstark Protest riefen. Und jetzt in den ersten Reihen der Fotos hiesiger Fotographen ein Anrecht erbaten.
Ich Mittendrin. Mehr am Rand, denn an erster Front zu stehen.
Nicht einer meiner Bevorzugten Standpunkte.
Im Hintergrund agieren. Mehr nicht.

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Heute, der Tag der Einweihung.
Die Einrichtung glänzte in einem neuen Gewand.
Ich sprach mit einigen wichtigen Leuten und mit denen, die in
breiter Vorfreude schwelgten. Und dann mitten im Geschehen.
Aufruhr. Durcheinander. Unmittelbar angrenzend an dem Rednerpult Rauchschwaden, die hervorquollen. Entlang der Wand.
Nahegelegen des Eingangsbereich eine Dichte von Menschenmassen,
die Wegbahnend hinaus drangen. Der Eingangsbereich verengte den Strom der Menschenmassen, die zahlreich ins Freie hofften zu gelangen.
Mit einem Mal eine gewaltige Erschütterung.

Stille folgte. Keine Schreie mehr. Endlose Stille. Taubheit.
Ich versuchte mich aufzurappeln. Schwaden durchzogen den Raum.
Vereinzelt blitzte Licht auf. Schiemmernd, gelblich veraucht.
Rauch vernebelte mir die Sinne.
Was geschehen war, konnte ich mir Fassungsringend nicht
in den Sinn rufen. Ich fühlte mich zusammengestaucht.
Dumpf klangen Stimmen zu mir herüber.
Erst einzelnd. Dann folgten weitere. Eine junge Frau in einem zerrissenem
Kleid stolperte auf mich zu. Worte ballend, die ich nicht verstand.
Sie suchte. Verzweiflung in ihrem Gesicht. Erkennbare Tränen tropften
herab und dampften in der heissen Umgebung.
Ein Stück Erinnerung flackerte auf. Kinder rannten in die verkehrte Richtung.
Eine Tür weiter, die aber nicht hinaus führte.
Meiner Balance nur allmählich Herr werdend bahnte ich mir einen Weg in die Richtung, in der die Kinder rannten. Die Dumpfheit glitt derweil aus meinen Ohren und ich hustete mich in die Richtung.
Ich rief und bekam eine Antwort. Da war diese eine Stimme. Lieblich klingend, nach Hilfe suchend.

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Ich trat vorsichtig, benommen in den Trümmer übersähten Gang hinein.
Nichts deutete mehr auf einen Flur hin.
Alles lag fremd in seiner Erscheinung.
Stimme folgend bahnte ich mir einen Weg.
"Sag mir wo Du bist?".
Ich weis nicht wie oft ich diese Frage stellte. Ich tat es immer wieder.
"Ich bin Hier! Hier hinten. Eingeklemmt. Ich kann mich nicht bewegen."
Teile einer Deckenkonstruktion fielen herab. Nicht groß. Dennoch
in einer Art, die beängstigend war.
Das letzte Teilstück des Weges musste ich kriechen.
Dann fand ich sie. Verschmmutzt, eingedeckt in Trümmern.
Sie waren schwer. Unter ihr eingeklemmt lag sie.
Sie war ein noch ein Kind. Nicht älter als Zwölf.
Ich berührte sie. Sanft, zittrig. Versuchte es mit beruhigende Worte.
Sie gab Wortfetzten von sich. Rief nicht mehr so laut, wie sie es
zu Beginn meiner Siche tat. Sie war erschöpft. Schwer verletzt.
Ihr Puls schlug nur noch schwach, einem Muster folgend.
Über uns krächzte es. die Reste eines Bauwerks.
Erneut fielen Teile von Oben herab.

"Ich habe solche Schmerzen", flüsterte sie.
Versuchend ein Lächeln zu geben, trat ich selbst ünber meinen Schatten.
Es tat weh, dieses kleine Mädchen so erleben zu müssen.
Erneut versuchte ich sanfte Worte. Es wäre Hilfe unterwegs.
Von der ich nicht einmal wusste, ob sie es auch tatsächlich war.
Ich flüsterte ihr zu. Lächelte. Dann sackte sie in sich.
Ihr Körper lag da und es wurde still.
Ich schloss ihre Augen mit meiner Hand. Über mir krächzte es.
Lauthals. Mein Rückweg ..

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  • "Ich habe auf Dich gewartet", sagte eine lieblich, vertraut klingende Stimme. "Wo bin ich?", fragte ich…

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