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>> Sind sie nicht?<< Peter South zuckte bei dem Satz unweigerlich zusammen.
Es konnte nicht so schwer sein einen anständigen Job zu finden ohne gleich von irgendeinem idioten erkannt zu werden.
Er war immerhin kein George Clooney oder Sean Connery.
Er war doch nur ein verdammter Pornodarsteller gewesen.
>> Nimms nicht persönlich Peter.<< gleich märchenhaften Schmetterlingen zwinkerten Jennas Augenlider ihm neckisch entgegen.
>> Was zum ...<<
>> Ich konntes nicht glauben das du in so einem billigen Einkaufsladen deine Kohle scheffelts. Darum dachte ich mir, dass muss ich gesehen haben.<< Eine Stimme gleich einer Bestie, einer Bestie die dich in extasischer Raserei zerfetzen würde unbändigbar unersättlich. Jenna Steal. Eigentlich Maria Ramirez. Ein Name voller jungfräulicher Heiligkeit, benannt nach einer fürsorgliche Großmama die bei hellem Lichtschein nciht einmal zu ihrem Ehemann ins Bett gegangen war.
Aber was wusste das Business schon über Moral und Anstand, Sitlichkeit.
>> He Peter, wenn du aufgehört hast mich so stupide anzustarren würde ich gern bedient werden!<< ein verzeihendes Lächeln voll der Weltkenntnis die einer Dreiundzwanzigjährigen innewohnen konnte.
>> Natürlich.<< Peter spannte seinen muskulösen Körper, der unter der Ladenschürze mehr als lächerlich aussah.
Als der Blick auf die Ware fiel stutzte er erneut.
Eine Banane und zwei Tomaten.

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THC-geschwängerte Rauchschwaden waberten gleich den letzten Illusionen eines verdursteten Wüstentoten durch den kleinen Raum.
Peter hatte die schmerzende Beine auf dem Self-Man ,Ikea Konstrukt von einem Tisch abgelegt. Ob der Tisch nun Ernie oder Herman hieß war ihm scheissegal, er hasste seinen neuen Job und verfluchte die Gesellschaft für die Lohnsklaverei. >> Lust auf etwas Schnelles?<< keuchte ihm Jenna einen Hustanfall unterdrückend ins Ohr, welches sofort Spalier stand bei der Aussicht auf eine unverbindliche Nummer. >> Klar wieso nicht?<< gab er karg zurück und machte sich umständlich an seinem Hosenstall zu schaffen. Die unzähligen Armreifen klimperten eine verheißungsvolle Kakophonie als sie nach ihrer schwarzen Ledertasche, auf der Hello Kitty für die unvergängliche Sweetness warb, griff. >> Nein nicht das du Esel, was schnelles, von dem Kruat krieg ich Depressionen.<<
Peter, ein man der Stunde, sah ein das er geistig ins Klo gegriffen hatte, verfolgte Jennas dürres Handgelenk bei ihrem meisterlich ausgeführten Vorhaben und freute sich trotz allem auf eine gute, saubere Line, Speed.
Ein schimmernder Haufen weißes Pulver, schnell zerklopft von der scharfen Kante einer Versicherungskarte, aufgeschoben in Drei, ungefähr gleich lange Linien.
Angerichtet und zum Verzehr bereit, mit der nötigen Herzensgüte die eine durchschnittliche Hausfrau all abendlich ihrem Gatten in der Form eines nahrhaften Mahles zukommen ließ. All dente!
Und Zug!!! Kopf zurück, taubes Gefühl Naseninnewand...
Jenna lächelte dieses Lächeln, zwischen Sonnenaufgang und Weltuntergang... unschuldig kindlich und doch so verflucht verdorben.
>> Hast du das Zeug gerade mit nem fünf Euro Schein gezogen?<< Mit tränenden Augen lachte Peter los.>> Verdammt ist das erbärmlich!<< schnappte er das bernsteinern, leuchtende Whiskeyglas und kippte sich den Four Roses in einem Zug hinunter.
>> Und wie, ich werd immer so verdammt gierig!<< Jenna strich sich die Haare aus dem Gesicht und ballerte sich eine zweite Gerade ansatzlos ins Getriebe. Schnupf!

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