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>>Weißt du was, Freundchen, das hier ist nicht Werchojansk<< krächzte Istwan verächtlich. >>Hier müssen wir schon froh sein, wenn die Miliz uns einsammelt. In der Zelle ist es wenigstens warm. Es gibt keine Zukunft für Leute wie uns. Stillhalten und warten bis es vorbei ist, das ist das Beste. Was für einen Plan hast du, häh? Wohin willst du? Ohne Registrierung wird sowieso nichts draus. Jeder hätte gern mal Glück, mal eine ganze Flasche Wodka für sich allein, aber so ist das Leben eben nicht. Mach dir keinen Kopf. Trink lieber, solang noch was da ist.<< Nach dieser ungewöhnlich langen Rede ließ Istwan sich erschöpft zurücksinken und schloss versonnen die Augen.

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Erbost schnappte Alexey, Istwan die halbvolle Flasche mit dem klirrend, klaren Gesöff aus der schwieligen Hand und nahm selber einen scharfen Schluck. Kartoffelschnaps, schneidend und hart wie die sibirische Seele in ihm, durchflutete, seinen frierenden Knochensack und brandete an gierige Rezeptoren um ihm erneut zu einem fast manischen Schub zu verhelfen.
>> Aye alter Pyanitsa du bist zu besoffen, der Wodka legt sich schwer auf dein trübes Gemüt, für Maltschicks ohne Registrierung gibt es immer Arbeiten zu erledigen, was sollte man einem Existenzlosen schon anhaben wollen, häh?<< vom Wodka beflügelt und seinen Gedanken nachsinnend starrte er in das lodernde Feuer, welches ihm knisternd Geschichten aus der Ferne zuflüsterte.

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