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>> Nie wieder probier ich das Ganze nüchtern.<< trommelt er mit trockenem Mund und zittrigen Fäusten auf die Schreibmaschine ein.

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"Wäre ja auch zu schön", rief ihr Bruder von Nebenan, "wenn du einmal etwas ohne zu Saufen hin bekämst."
"Ach lass mich doch in Ruhe. Ich gehe lieber Laufen, als mir deine Belehrungen anzuhören."
"Ja klar!" schrie sie hysterisch zurück, "in die nächste Kneipe."

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Denkste das wär ja ein Heidenmarsch wen die Tankstelle am Weg liegt.

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"Blöde Tussi. Du kannst mich mal."
"Das wäre Inzest."

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>>Abgesehen davon wärst du nicht Mal existent , wären unsere Eltern immer nüchtern gewesen... Inzest hin oder her<< dachte sie fluchend bei sich und sog gierig an dem Glimmstängel

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Scheiß BP, wird auch immer teurer. Müssen bestimmt ihre Verluste aus Mexiko ausgleichen, dachte sie mürrisch und nahm einen derben Zug aus der Vodkapulle.
Sie starrte in den Fluss und fand es eigenartig, dass die Enten es mit Leichtigkeit schafften, gegen den Strom zu schwimmen.
Wieso dürfen Enten ihr Leben lang quer treiben, ohne dass sie daraus Konsequenzen zu befürchten haben? dachte sie und wusste gleichzeitig die Antwort: "Sie haben keine Angst davor. Verdammt, dass ist es", rief sie.
"Höre auf, über die Folgen deiner Texte nachzudenken, schmeiße die Flasche ins Wasser und schreibe endlich über die Dinge, die dir wichtig sind."

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Von einer erheiternden Fröhlichkeit, welche nicht einmal der elende Vodka hervorrufen konnte gepackt, rannte sie zurück in die muffige Wohnung um sich erneut dem Schreiben zu widmen.
Nur dieses Mal mit einem Hauch von Erleuchtung.
>> Schon wieder zurück du alte Stinkmorchel.<< röchelte die verrauchte Stimme ihres Bruder aus dem Wohnzimmer.

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