Metallische Schlaggeräusche hallten aus der Öffnung durch die Nacht. Verschlissene gerillte Eisenquader wanderten stoss auf stoss, nahtlos und rhythmisch in die Bodenebene vor ihm hinein. Noch steif von seiner langen Auszeit betrachtete Dracula die wandernde Treppe, die sich auf ihn zu bewegte. So eine Einrichtung hatte er bisher noch nicht gesehen. Er dachte darüber nach wie er nach unten gelangen könnte, ohne die steile Stiege daneben benutzen zu müssen. Jeder Schritt verursachte höllische Schmerzen und ein heißes Ziehen in seinem Rücken. Er brauchte endlich wieder frisches Blut. Immer wieder kamen ihm Menschen aus dem Untergrund entgegen. Plötzlich stellte er sich einem Passanten in den Weg, packte ihn am Arm und fauchte ihn hysterisch an, "Was befindet sich da im Untergrund? Gibt es noch einen anderen Weg nach Unten als diesen hier?".
"Das ist die U-Bahn du Idiot!" sagte der Jugendliche genervt, riss sich los und eilte an ihm vorbei. "Alter Sack!" warf er ihm noch hinterher.
"U Bahn?", murmelte Dracula vor sich hin.